«Die Eberbach-Schleicher»

Am Samstag den 27.01.2018 feierte die Abteilung "Sport für Jedermann" im VfL Eberstadt, besser bekannt als (Eberbach-)Schleicher im Alten Schulhaus ihr 50-jähriges Jubiläum. Im festlich geschmückten Saal war kein Sitzplatz mehr frei, so viele ehemalige und aktive Schleicher mit Frau hatten sich eingefunden, unter ihnen unsere aktiven Gründungs- und Ehrenmitglieder Werner Jurisch und Peter Scheerer. Selbst Alt-Schleicher und Alt-Bürgermeister Schumann war nebst Gattin aus Schwäbisch-Hall angereist. Nach der Begrüßung durch den Abteilungsleiter und einem Grußwort des Bürgermeisters überbrachte der Alt-Schleicher, ehemalige erste Vorsitzende und Ehrenmitglied des VfL, Jürgen Otter, die Glückwünsche der Vereins und übergab in Vertretung der Vorstandschaft einen Scheck.

Den ersten Programmteil präsentierte souverän Karl-Heinz Hilpert, gepaart mit Anekdoten aus den ersten 25 Schleicher-Jahren und Kommentaren der Anwesenden. Nach dem Festmenü gab der langjährige Aktive Hans Schmid gekonnt ein selbst verfasstes Mundart-Gedicht zum Besten. Zum Abschluss des offiziellen Programms führte Robert Hechenberger Fotos und Videos der vielfältigen Aktivitäten aus den letzten 25 Jahren vor. Die Lacher auf seiner Seite hatte unser Senior-Schleicher Hermann Braun, als er dem amtierenden Abteilungsleiter überraschend eine (nach dessen Meinung zu kleine) Holzkiste für die Aufbewahrung der für die Abteilung geleisteten und künftig noch zu leistenden Verdienste überreichte. Viel Aufmerksamkeit ernteten auch die in den Pausen laufenden digitalisierten Schmalfilme unseres verstorbenen Gründungsmitglieds Erich Czerwenka.

Im Namen der Eberbach-Schleicher danke ich allen, die zu diesem rundum gelungenen Festakt beigetragen haben, namentlich der Gemeinde für die kostenfreie Überlassung der Räumlichkeiten und Herrn Jürgen Göhring für sein segensreiches Wirken.

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Am Samstag den 10.03. fand wieder die Baumschneidaktion der Schleicher auf dem Beachvolleyball-Gelände beim Sportplatz statt. Man traf sich ab 09.30 Uhr mit allerlei "Gedöns" um an den Obstbäumen den frühjährlichen Pflegeschnitt durchzuführen.

Bei bedecktem Himmel, zeitweiligem Getröpfel aber angenehmen Temperaturen ging die Arbeit trotz der "Dreckbollen" an den Schuhen gut von der Hand.
Als novum gab´ s Ilse´s Flachswickel mit Kaffee schon vor dem von der Gemeinde gestifteten Mittagsvesper, weil unser Häuptling den Kameraden H. (schlechter Futterverwerter) vor eine Leidensphase mit bevorstehendem Hungertod stellte.

Allen weiteren Schwächeanfällen konnte mit einer Hopfenkaltschale und (nach einjähriger Abstinenz!) Schmierstoffen aus Hartmuts Sortimentskiste getrotzt werden.
Wegen dezimierter Mannstaerke waren zur Dämmerung nur fast alle Bäume geschnitten und die von Max Schmid bereitgestellten Hänger mit Schnittgut gefüllt.

Nachdem das Werkzeug verstaut war, stellte Reiner sein Dreibein über der erstmals gasbefeuerten Kesselschale auf und kurz darauf dampfte der Glühwein darin. So konnten wir den erfolgreichen Tag bei angenehmen Abendtemperaturen ausklingen lassen.

Ich danke den Akteuren und allen, die zum Erfolg unserer Aktion beigetragen haben, insbesondere Max für die Bereitstellung seines Fuhrparks und James für sein unermüdliches Sammeln des Schnittguts.

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Am letzten Montag vor Ostern trafen sich die Schleicher wegen der Osterferien statt zum Hallensport zum letztmaligen Osterkegeln in der Eberfirst-Halle. Jeder hatte seinen "Speis und Trank" (und mehr, s. u.) dabei. Unser "KFTO (= Kegel-Fernfernbedien-Tableau-Operator") Peter schickte uns ohne langes Federlesen mit fünf in die Vollen zum Einspielen an die Bahn.
Parallel wurden auf dem Tisch vielerlei Schmankerln für die Allgemeinheit ausgepackt. Mit Spielen wie "kleine und große Hausnummer", "45 abwärts", diversen Bildern, "17 und vier" und der "3,33€-Abschreibung" wurde die Kegelbahn-Miete rasch eingespielt.

Dabei zeigte sich, dass auf der betagten Kegelbahn der ""V"=Klücks-Vaktor eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Die Zeit verrann im Flug und man gedachte manch lustiger Runde in der Eberfirst-Halle.
Ich danke Peter für seine wie immer tolle Spiele-Auswahl, James für seinen schottischen Apfelsaft und Ecki für seine wohl bestückte Vesperdose.

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Nachdem unsere Radausfahrt wegen schlechten Wetters drei Mal durch eine Wanderung ersetzt werden musste, gingen wir´s diesmal an. Vier wackere Kameraden fanden sich trotz 10°C und starken Böen pünktlich und mit kurzen Hosen am Startpunkt beim Keiler ein. Der Weg führte bei ständigem steifen Gegenwind über Erlenbach und die WG Heilbronn zum Salzhafen. Unterwegs begegnete Reiner einem Reißnagel, was zu einem "echten" technischen Halt führte.
Dann ging´s durchs Widmannstal nach Frankenbach. Dort mussten wir leider feststellen, dass unser erster Tankstopp noch nicht geöffnet hatte. Nach einem "Notschnäpszle" fuhren wir weiter am Rotbach entlang bis zum Hipfelhof, an der Annalinde vorbei zu den Gartenfreunden Kirchhausen. Hier wurde eine ausgiebige Mittagspause mit frischem Bier, Gegrilltem und Kuchen eingelegt. Dabei regte die Abräumtechnik (jeder Teller einzeln) der Helfer zum Schmunzeln an.
Gut gestärkt ging es bei mittlerweile 15°C mit Rückenwind weiter nach Biberach, an den Altböllinger Höfen vorbei durch Obereisesheim. Im Neckarsulmer Schützenhaus legten wir planmäßig einen Tankstopp ein. Dabei machte Ecki den Vorschlag des Tages: Den Abschluss an der Tankstelle in Eberstadt zu machen. Also radelten wir an Sulm und Eberbach entlang bis zur "Tanke". Dort trafen wir auf weitere Eberstädter und ließen den Nachmittag mit "Slow-Cooking-Grillwürsten" ausklingen.

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... auf Schusters Rappen

An Christi Himmelfahrt findet bei den Schleichern traditionell eine familienfreundliche Wanderung statt. So auch dieses Jahr.
Vom Marktplatz ging es zum Ortseingang, wo der Sachstand des Kreisverkehrs begutachtet wurde. Anschließend führte uns Reiner über die Speideläcker zur Damme und von da aus im Zick-Zack-Kurs zum Grantschener Weinhäusle, wo eine steife Brise wehte.
Nachdem Hartmut den bewirtenden Damen das Zünden des Gasbräters erklärt hatte, konnten wir zu den Zehntele auch eine Grillwurst futtern. Getoppt wurde alles durch einen selbstgemachten Buttermilchkuchen von Frau Rüber aus Grantschen (namentliche Ähnlichkeit mit lebenden Eberstädter Personen ist kein Zufall). So gestärkt ging es weiter am Waldrand entlang Richtung Prinzessinwäldle und dann auf dem Buchweg bis zur Schillerhöhe.
Den auf diesem Abschnitt mehrfach aufgetretenen kollektiven Schwächeanfällen konnte mit der oralen Einnahme von Index-Verbesserern entgegen gewirkt werden. Weiter ging’s zum Aussichtspunkt Richtung Hölzern, dann bergab und auf dem unteren Buchweg bis zum Dammenweg. Das letzte Stück Weg vom Waldrand bis zu Keller´s legten wir fast im Endspurt hin.
Kaum angekommen, wurden wir von Ute mit grünem Kuchen und weiteren Leckereien frisch aus dem Backhäusle verwöhnt. Zu den Wanderern gesellten sich noch weitere Schleicher und man ließ den Nachmittag gemütlich gemeinsam ausklingen.

Dank an Reiner und Ute für die Organisation der Wanderung und die anschließende Bewirtung.

RH

Wie jedes Jahr starteten die radaktiven (nicht radioaktiven!) Schleicher am vergangenen Freitag zu ihrem dreitägigen Radausflug. Der Wetterbericht ließ hoffen nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre endlich mal wieder (äußerlich) trocken zu bleiben. Zunächst ging es entspannt an Sulm und Neckar entlang bis Neckarelz. Der Biergarten der dortigen "Alten Posthalterei" blieb uns nicht nur wegen der klasse Küche in Erinnerung, sondern auch wegen des gewitzten Wirt-Versprechens uns "zwei Jungfrauen mit kühlen Getränken" hinterher zu schicken. Diesen Antrieb hatten wir auch nötig, denn unser Guide Peter hatte bis zu unserem Tagesziel Hirschhorn noch ein paar Schikanen oberhalb des Neckartals eingebaut. Durch einen Schlenker über Breitenbronn, Neunkirchen und Schönbrunn ergab sich eine noch "schonende" Tagesstrecke von 67 km und 560 Hm. Unser Ziel, das "Kartoffel-Restaurant" Krone inHirschhorn, bereitete einem Teilnehmer wenig Freude, da nach seiner Auffassung "die liadrichschde Spatze besser senn, als die beschde Ebbiern". Worüber wir uns sogar mit der Bedienung einig waren ist, dass Pfungstädter Bier zu viel Wasser enthält. Nach einem zwar nicht billigen aber hochwertigen und damit preiswerten Abendmenü folgte die obligatorische Skatrunde. Diese gewann unser bester Esser, man könnte auch sagen "unser schlechtester Futterverwerter".

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Ostfriesentee (nicht Earl Grey oder Darjeeling) starteten wir am nächsten Morgen zunächst gemach am Finkenbach bergan Richtung Beerfelden. Wegen eines "kollektiven Schwächeanfalls" legten wir in Güttersbach eine Frühschoppenpause ein. Weiter ging es über Mossau nach Erbach. Über Michelstadt, Weiten-Gesäß und Laudenbach erreichten wir nach 70 km und 865 Höhenmetern schließlich Miltenberg/a. M.. In unserer Unterkunft durften wir feststellen, dass das uns zuvor in einem Biergarten servierte dunkle Faust-Bier auch schmecken kann, zumal wenn es mit einem deftig fränkischen Essen serviert wird (und es "Spatze" gibt).

Am Sonntag starteten wir bei strahlendem Sonnenschein Richtung Amorbach. Geregnet hatte es erfreulicherweise nachts. Über Buchen radelten wir stramm an der Seckach bis Möckmühl und von dort die Jagst hinab bis Bad Friedrichshall. Unterwegs legten wir zwei "Tankstopps" ein. Bemerkenswert war das Mittagessen in Seckach (Tipp: Der Wirt übernimmt das dortige Sportheim). An Sulm und Eberbach entlang ging es heimwärts. Den Abschluss begingen wir an der Tankstelle Klemm, wo anlässlich der WM frisch gezapftes Distelhäuser ausgeschenkt wurde. Am Ende hatten wir 105 km und 630 Hm mit einem Schnitt von 17,7 km/h zurückgelegt.

Wir danken unserem langjährigen Guide Peter für die wieder einmal bestens geplante und geführte Tour.

P. S.: Wir radeln noch mit Muskelkraft!

RH

Am 14. und 15. Juli richteten die Eberbach-Schleicher gemeinsam mit der Volleyball-Abteilung zum 13. Mal das Eberstädter Beach-Volleyball-Turnier aus. Der Aufbau der "Infrastruktur" begann bereits am Freitag: Bewirtungs-Pavillon, Bandenwerbung, Pool, Kühlhaus, Tischgarnituren, Wasserversorgung u. v. a.. Samstag morgens wird der Anhänger für die Turnierleitung gestellt, für Beschallung und Strom gesorgt, die Kühlschränke befüllt, Speisen und Getränke vorbereitet … Leider fiel unser angekündigtes Weißwurstfrühstück praktisch aus, da die Zapfanlage auf beiden Leitungen den Dienst verweigerte. Und zu Weißwürsten gehört nun Mal ein frisch gezapftes Weißbier.

Man hielt sich mit Export aus der Flasche über Wasser, bis endlich das Ersatzgerät seinen Dienst verrichtete. Auf dem Beachfeld staubte es ob der Hitze, was (nicht nur bei den Spielern) für durstige Kehlen sorgte. Nach Spiel- und Schichtende wurde für unsere "Nachtwächter" die obligatorische Feuerschale für´s Stockbrot angezündet.

Der Sonntag begann hochsommerlich und spielerisch für die Schleicher wenig erfolgreich. Das erste Spiel wurde klar an eine Mannschaft abgegeben, die auch samstags bei den Freizeitmannschaften hätte teilnehmen können. Die beiden nächsten Spiele wurden durch zu viele Individualfehler verloren. Danach wurde der Spielfluss besser und das Spiel folgerichtig auch gewonnen. In der Zwischenrunde begannen wir mit einem Unentschieden gegen einen schlagbaren Gegner. Weiter ging es für uns nicht mehr, denn nachdem noch einige Spiele im strömenden Regen ausgetragen worden waren, musste das Turnier wegen des Unwetters schließlich abgebrochen werden. Dies führte zu einer erheblichen "Bevölkerungsdichte" in unseren Bewirtungspavillons, in die sich selbst die Hartgesottensten geflüchtet hatten. Das WM-Endspiel wurde auf Smartphones verfolgt und nachdem sich das Gelände am Spätnachmittag geleert hatte begann noch der Teilabbau.

Alles in allem war unser Beachvolleyballturnier wieder eine tolle Veranstaltung, die von zahlreichen Besuchern gern angenommen wurde. Danke an alle Helfer und Unterstützer, die hierzu beigetragen haben.

RH

Am 27. Dezember veranstalteten die Schleicher ihr alljährliches Weihnachtskegeln. Nach dem Abriss der Eberfirsthalle fand die Veranstaltung erstmals im Gasthaus Linde in Hößlinsülz statt. Zur Fahrgemeinschaft traf man sich auf dem Marktplatz, Reiner radelte direkt vor Ort.

Nach der Begrüßung und Einweisung durch den Wirt folgten auf der renovierten hochmodernen Anlage flotte Spiele mit etlichen (einträglichen) Kränzen.
Es war richtig gewöhnungsbedürftig, die Kugeln so sauber rollen zu sehen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Bei vielen kurzweiligen Spielen verging der Abend wie im Flug.

Ein Dank an Peter, der wie immer die Spielvorbereitung und die Bedienung der Bahn übernahm.

RH